Am 03. März 2023 endet in Sachsen die Frist für die Anmeldung in den weiterführenden Schulen. Die Platzvergabe insbesondere an den Gymnasien war in den letzten Jahren regelmäßig umkämpft und Gegenstand vieler gerichtlicher Verfahren.

Die voraussichtliche Aufnahmekapazität der künftigen 5. Klassen in den Leipziger Gymnasien wurde mittlerweile bekannt gegeben. Hier kann es noch Veränderungen geben. Wir möchten jedoch eine Orientierung geben, ohne den Anspruch der Vollständigkeit zu erheben. 

Bei der Auswahlentscheidung für die weiter führenden Schulen sollten Eltern folgendes berücksichtigen:

Zu den beliebtesten Leipziger Gymnasien liegt mittlerweile eine gefestigte Rechtsprechung vor. Das Erstwunschgymnasium sollte tatsächlich als Erstwunsch benannt werden, weil viele freie Plätze nur unter den Bewerberinnen und Bewerbern des Erstwunsches vergeben werden können und man häufig mit dem Zweit- oder Drittwunsch nicht mehr zum Zuge kommt. Keinen Sinn macht es aus unserer Sicht eine etablierte Schule an der es nur drei Eingangsklassen gibt, als Zweit- oder Drittwunsch zu benennen.

Je mehr Eingangsklassen es gibt, umso größer ist die Zulassungschance, wobei sich leider nicht prognostizieren lässt, wie das Auswahlverhalten ist. Die Klassenstärke beträgt in der Regel 28, wobei die Klassen kleiner sein dürfen, wenn Schülerinnen oder Schüler mit sonderpädagogischem Förderbedarf aufgenommen werden.    

Wichtigste Auswahlkritierien sind das Losverfahren und der Geschwisterkindbonus. Freundschaften, die in der Grundschule geschlossen wurden, sind dagegen kein Auswahlkriterium.

Auf einen Punkt möchten wir jedoch hinwiesen. Auch wenn die Schulleitung dies nicht explizit kommuniziert. Die Stellung von Härtefallanträgen ist immer zulässig. Jedoch müssten diese zwingend bis zum 03. März mit dem Aufnahmeanteag gestellt werden.

Die Zahl der Eingangsklassen stellt sich voraussichtlich wie folgt dar: